Unsere Wurzeln stammen aus der keramischen Feuerfestindustrie aus den 50er und 60er Jahren mit dem Anlagen- und Maschinenbau von hydraulischen Pressen. Danach sind wir dann über diesen historischen Maschinenbau zur Automatisierung dieser Anlagen gekommen. In der finalen Entwicklung haben wir Greifer- und Entnahmeachsen für die Kunststoff-Industrie und Kunststoff-Branche gebaut. Noch heute nutzen wir dieses Know-how für unsere Kunden.
Die Standardisierung und Modulbauweise von Handhabungskomponenten aus Katalogen hat uns dazu bewegt unseren Schwerpunkt dann mehr auf die Fertigung zu legen. Mit der Aufrüstung und technischen Modernisierung von großen CNC-Fräsanlagen und stetiger Erweiterung der 3D-Konstruktion sind wir in den späten 90er Jahren zum Modell- und Formenbau gekommen. GSM Modell- u. Formenbau GmbH & Co KG .
Heute bauen wir große Schäum- und Blasformen aus Aluminium. Wir haben immer die Herausforderung der Weiterentwicklung gesucht. Unsere Kunden kommen aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, Rennsport, Luft- und Raumfahrt, Bootsbau, Sportindustrie, Medizin- und Elektrotechnik, Maschinen- und Sondermaschinenbau. Unsere hochwertigen Produkte sind bei vielen namenhaften und renommierten Marken im Einsatz.
Und so fing alles vor richtig langer Zeit an ………
Im Jahre 1908 fing alles an: Damals gründete Karl Giebeler sein Unternehmen als kleiner Handwerksbetrieb in Niederschelden (Siegerland), der vorwiegend Eisen- und Blechkonstruktionen anfertigte. Nach dem ersten Weltkrieg verlegte Karl Giebeler seinen Betrieb nach Beuel (erst später Bonn-Beuel).
Er arbeitete zunächst in einer kleineren Werkhalle an der damaligen Vilicher Straße. Mit den Jahren reichten jedoch die Betriebsräume nicht mehr aus. Da an der Vilicher Straße keine Möglichkeit für eine Erweiterung des Untenehmens bestand, ließ Karl Giebeler an der oberen Siegburger Straße in Höhe von Pützchen seinen jetzigen Betrieb mit einer großen Werkhalle und entsprechenden Nebenräumen errichten. (An diesem Firmensitz arbeitet das Unternehmen heute bereits in der 4. Generation).
Bald wurde das Produktionsprogramm auf die Herstellung von Spezialmaschinen für die Ton- und Steinindustrie, von Schrottzerkleinerungsmaschinen und von Baugeräten erweitert. Viele Spezialmaschinen gingen ins Ausland und nach Übersee. So wurden automatische Pressen für Feuerfeststeine u.a. nach Südamerika und den vorderen Orient geliefert. Aber auch die Schrottzerkleinerungsmaschinen waren nach dem Krieg ein begehrter Exportartikel
Bilder von der Deutschen Industriemesse in Hannover 1952 und 1954
Bis in die 60er Jahre war Giebeler jährlich auf der Hannover-Messe vertreten. Ab den 70er Jahren wurde der Maschinenbau mit der Produktion von Pressen für die Herstellung von Kaminrohren erweitert. Die Feuerfest-Industrie wird noch heute mit hochwertigen und komplizierten Formen beliefert. Viele Branchen kamen hinzu, so daß heute die Produktionspalette sehr umfassend geworden ist.
1959 wurde mit der Produktion von geschweißten Heizölkellertanks begonnen und der Name Giebeler ist regional in Verbindung mit dem Begriff „Öltank“ bekannt geworden. Noch heute werden Kellertanks hergestellt oder Öltanks jeder Art, ob ober- oder unterirdisch, gewartet. Diese Abteilung ist mit 10 Fachkräften als zugelassener Fachbetrieb nach dem Wasserhaushaltsgesetz bei privater und gewerblicher Kundschaft, bei der öffentlichen Hand sowie bei TÜV und Unterer Wasserbehörde ein verläßlicher Partner.
Die ursprüngliche Abteilung Maschinenbau, zusammengeschmolzen mit dem modernen Bereich des Modell- und Formenbau, beschäftigt heute ca. 10 Fachkräfte mit einem hohen Leistungsstand und einem vielseitigen Maschinenpark. Von der obligatorischen CNC-gesteuerten Fräsmaschine über das 5 Achsen Fräsbearbeitungszentrum, bis hin zur modernen qualitätssichernden Meßmaschine sind alle Voraussetzungen gegeben.